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Einleitung

Das Internet spielt in der Literaturwissenschaft oder in der Germanistik insgesamt bei weitem nicht die Rolle, die es als Publikations- und Kommunikationsmedium in den modernen Naturwissenschaften spielt; dort werden Forschungsarbeiten inzwischen bevorzugt in elektronischer Form publiziert – und die Diskussion der scientific community findet ohnehin im Internet statt. Für die Literaturwissenschaft ist das Internet Ergänzung zur Bibliothek – ohne dass man aber diese Ergänzung mit einem ‚nur’ versehen könnte; insbesondere für die Auslandsgermanistik, die in der Regel nicht auf optimal eingerichtete Bibliotheken zurückgreifen kann, ist das Internet eine wichtige Quelle von Informationen, sei es, dass man Primärtexte und Sekundärliteratur im Volltext benutzt, sei es, dass man in wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland nach Titeln sucht, sei es, dass man in Speziallexika nachschlägt.

Die folgenden Seiten sind eine kleine Anleitung zum Umgang mit dem Internet, die die einfache Anfrage mittels Suchmaschine durch die Suche in fachspezifischen Seiten ersetzen möchte. Sie will keine Alternative zu den bekannten Portalen oder Linkverzeichnissen der deutschen Literaturwissenschaft sein, sie will zur Benutzung dieser Portale hinführen. Darum beschränkt sie sich auch auf eine kleine Zahl von Verweisen (Links), die, wenn es angemessen ist, zu den größeren Sammlungen hinführen. Es wird viel Selbst­verständ­liches gesagt. Die Praxis hat gezeigt, dass es notwendig, ich hoffe, dass es auch hilfreich ist.

Wenn man einige Vorkenntnisse mitbringt, kann man diese Anleitung direkt für die wissenschaftliche Arbeit nutzen. Man kann sich aber auch, wenn man diese Vorkenntnisse nicht hat, durch Übung mit den Möglichkeiten des Internets vertraut machen, indem man den Erläuterungen und Verweisen einmal von Beginn bis Ende folgt. Die Anleitung setzt in ihrer Darstellung nicht, wie üblich, auf Stichworte, sondern bemüht sich, so zu formulieren, dass Zusammenhänge auf einfache Art deutlich werden. Vertrautheit mit dem Medium wird sich allerdings erst durch wiederholte Übung einstellen – aber in welchem Bereich der Wissenschaft gälte das nicht?

 

 

©  2016 Willi Benning, Fachbereich für deutsche Sprache und Literatur, Universität Athen
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